Keine Zeit hat so viel Schwung in die Digitalisierung gebracht wie die heutige. Gerade jetzt wollen wir mit dem Digitalen Staat Online die angebrachten Diskussionen führen. Wie handhaben wir unsere Prozesse in der Krise? Welche digitalen Auswege bieten sich an? Doch am wichtigsten: Wie nutzen wir diesen Digitalisierungsschub für die Zukunft? Dort, wo Digitalisierung sinnvoll ist, müssen Potentiale identifiziert, präzisiert und schlussendlich verstetigt werden. Wir wollen diese Zeit der Krise nutzen, um Ausblicke zu gewähren und Visionen zu schaffen.
10. - 12. Mai 2021, Online
Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist weit mehr als elektrifizierte Verfahren am Computer, sondern umfasst Infrastrukturen, Dienstleistungen und vieles mehr. Um zukunftsfähige Antworten für die Herausforderungen und Chancen, aber auch gegen die Risiken dieser Transformation des gesamten öffentlichen Sektors zu finden, trafen sich Anfang März wieder Innovatoren, Modernisierer und Trendsetter von Staat und Verwaltung im Berliner Kosmos zum Fachkongress Digitaler Staat. In Diskussionen, Impulsvorträgen und Workshops wurden Möglichkeiten und Wege erörtert, damit die digitale Verwaltung nicht nur funktional agieren kann, sondern für Bürger und Unternehmen auf agile, legitime und elegante Weise ihre Dienstleistungen zur Verfügung stellen kann.
Schirmherrin des Kongresses war erneut die Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, Dorothee Bär. Sie eröffnete den Kongress mit einem Impulsvortrag, in dem sie die Verwaltung aufrief, Mut zur Veränderung an den Tag zu legen, um auch in Zukunft die Qualität ihrer Dienste auf hohem Niveau halten zu können. Zweiter Schirmherr war Hans-Henning Lühr, Staatsrat beim Senator für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen. Ein zentrales Thema nicht nur für den letztjährigen Vorsitzenden des IT-Planungsrates, sondern auch für große Teile der rund 1.500 Teilnehmer war die laufende Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), die der Verwaltungsdigitalisierung derzeit sehr viel Dynamik verleiht. Neben einer Halbzeitbilanz wurde auch in die Zukunft geblickt und diskutiert, wie die Zeit nach der OZG-Umsetzung aussehen kann, um den Weg in die digitale Zukunft der Verwaltung erfolgreich fortzuentwickeln.
Begleitet wurde das Hauptprogramm des Digitalen Staates auch im Jahr 2020 wieder von einer Fachausstellung und einer Reihe von Side-Events, die die Möglichkeit boten, sich umfassend über Angebote für die digitale Verwaltung zu informieren sowie Netzwerke zu knüpfen und zu pflegen.
Im Rahmen des umfangreichen Fachforenprogramms wurde zudem eine Vielzahl von Themen in verschiedenen Formaten vertieft sowie Diskussionen um neue Technologien und Best Practices geführt, um den Teilnehmern den größtmöglichen Informationsgewinn bieten zu können.
Now safety first

Ein umfangreiches Hygienekonzept wird für unsere Veranstaltungen unter Berücksichtigung der Teilnehmer*innen-Zahlen sowie der örtlichen und räumlichen Gegebenheiten entworfen und mit den lokalen Gesundheitsbehörden besprochen. Konsequente Hygienemaßnahmen sowie ausreichende Abstandsregeln sorgen bei unseren Veranstaltungen für Ihre Sicherheit.
ZITATE
Henning Lühr, Staatsrat bei der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen: „Interessante Informationen, Foren und Gespräche haben auch 2019 den Digitalen Staat zum Ort für Reflexion und neue Ideen gemacht. Ich freue mich auf den Digitalen Staat 2020. Seit Jahren ist der Digitale Staat das Event für kreative und innovative Menschen aus Politik und Verwaltung!“
Helene Wildfeuer, Vorsitzende der Bundesfrauenvertretung, dbb beamtenbund und tarifunion: „Die Verwaltungen müssen die Digitalisierung als Chance begreifen. Gerade für Frauen eröffnen sich durch agile Führungskonzepte und flexible Arbeitsorganisation viele neue Möglichkeiten, beruflich endlich richtig durchzustarten. Dieses Thema muss angesichts des demografischen Wandels und der Fachkräftelücke, die dieser reist, zentral in den Fokus der Verwaltungsmodernisierung gerückt werden. Der „Digitale Staat“ als wichtiges Austauschforum für staatliches Gestalten der Zukunft ist hierfür genau die richtige Plattform.“
Markus Bauer, Landrat Salzlandkreis: “Die Zukunft braucht richtungsweisende Strategien und ein gutes Timing um Entscheidungen zur rechten Zeit zu treffen. Damit Veränderungsprozesse für den digitalen Wandel starten können und wir damit den ländlich geprägten Salzlandkreis in den nächsten Jahren zum attraktiven Wohn- Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort weiterentwickeln, benötigt es eine fach- und ebenenübergreifende Zusammenarbeit möglichst vieler Akteure in der Region. Der Kongress „Digitaler Staat“ ist für mich eine gute Gelegenheit, umfassende Angebote zu Digitalisierung von Staat, Verwaltung und Gesellschaft kennenzulernen, um hierdurch gewonnene Erkenntnis für den digitalen Wandel in meinem eigenen Verantwortungsbereich noch besser nutzbar zu machen.”
Dorothee Bär, Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung: „Ich habe auf dem Digitalen Staat 2019 viel Aufbruch und Optimismus gespürt. Wir brauchen diesen Geist, um den Staat fit für das digitale Zeitalter zu machen. Das ist wichtig, damit die Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft Vertrauen in den Staat und seine Leistungsfähigkeit behalten.“
Dr. Konstantin von Notz, Mitglied des deutschen Bundestages, Bündnis 90/Die Grünen: “Seit Jahren besteht breite Einigkeit über die vielfältigen Chancen offenen und transparenten Regierungshandelns. Dennoch kommt das Thema E-Government nicht wirklich voran. Beim “Digitalen Staat” kommen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Praxis zusammen, um daran etwas zu ändern und dieses für unsere digitale Demokratie zentrale Thema gemeinsam mit der notwendigen Entschlossenheit voranzubringen.”
Lars Klingbeil, Generalsekretär der SPD: “Die Digitalisierung von Staat und Verwaltung biete große Chancen für unser Land. Der Staat kann mit modernen, bürgerfreundlichen digitalen Dienstleistungen Innovationstreiber sein und gleichzeitig die Bürgerorientierung deutlich erhöhen. Deutschland muss hier seinen Rückstand aufholen und mit modernen digitalen Angeboten Vorreiter werden.”
Werner Spec, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg a. D.: “Anstelle der weit verbreiteten Skepsis gegenüber der Digitalisierung bedarf es einer entschlossenen und tatkräftigen Gestaltung zum Nutzen der Menschen und einer nachhaltigen Gesellschaft. Dies wurde einmal mehr deutlich auf dem exzellenten Kongress Digitaler Staat des Behördenspiegels in Berlin. Ohne die Chancen der Digitalisierung sind die existenziellen Herausforderungen auf dem Gebiet des Klimaschutzes nicht erfolgreich zu meistern !”
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Fragen?
0228 - 970 970
anmeldung@digitaler-staat.org
Teilnehmerstruktur
- 63% öffentliche Verwaltung
- 32% Kommune
- 30% Länder
- 38% Bund
- 29% Wirtschaft
- 8% Wissenschaft/Studenten